Ukraine-Hilfe der EU
Belgien will russische Gelder nicht freigeben

Die EU möchte in Brüssel eingefrorenes russisches Vermögen für die Ukraine einsetzen – doch der belgische Premier verweigert die Freigabe, auch wegen Drohungen aus Russland. Das sei ein typischer "Kleinstaats-Reflex", so der Politologe Josef Janning.

Klein, Bettina; Janning, Josef |
Der belgische Premierminister Bart De Wever vor einem Treffen des Europarates mit den 27 europäischen Regierungschefs in Brüssel, am 23. Oktober 2025
Ein belgisches "Njet": Trotz vieler EU-Garantien will der belgische Premier De Wever die 185 Milliarden Euro russischer "Frozen Assets" nicht freigeben. Dabei stehe Belgien nicht alleine da, so der Politologe Josef Janning. (picture alliance / Hans Lucas / Magali Cohen)