
Am Morgen meldeten sowohl die thailändische als auch die kambodschanische Armee Angriffe auf zivile Gebiete. Thailands Ministerpräsident Charnvirakul erklärte, man werde die Militäraktionen fortsetzen, bis es keine Bedrohung mehr gebe. Das kambodschanische Innenministerium gab die sofortige Grenzschließung bekannt. Begründet wurde die Maßnahme mit dem Landesschutz.
Damit wurden die Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe gedämpft. Gestern hatte US-Präsident Trump nach einem Telefonat mit Charnvirakul und Kambodschas Regierungschef Manet gesagt, beide hätten sich zur Einstellung der Kämpfe bereiterklärt. Die beiden Länder selbst bestätigten die Einigung nicht.
Die Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha dauern seit Tagen an. Hintergrund ist ein jahrzehntelanger Streit um Gebietsansprüche. Mehr als 500.000 Menschen wurden in die Flucht getrieben.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
